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Erziehungslotsen in Niedersachsen
Laufzeit: 12/2009 bis 10/2010
Auftraggeber: Nds. Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration
Ansprechpartner: Dr. Rainer Strobl & Dr. Olaf Lobermeier

proVal hat das Programm "Erziehungslotsen in Niedersachsen", das vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration durchgeführt wird, wissenschaftlich begleitet.

Das Programm soll Familien helfen, die sich in zeitweiligen Notsituationen bzw. in unterstützungswürdigen Lebenslagen befinden. Ehrenamtlich tätige "Erziehungslotsen" sollen Familien nach einer Qualifizierung in lebenspraktischen Fragen unterstützen, beraten und begleiten. Ziel der ehrenamtlichen Arbeit durch die Erziehungslotsen ist es, Familien in deren Erziehungskompetenz zu stärken.

Erziehungslotsen leisten für die von ihnen betreuten Familien lebenspraktische Vermittlungsdienste. Dabei agieren sie nicht allein, sondern sollen die unterschiedlichen sozialen Unterstützungsnetzwerke kennen und in ihre Hilfestellungen einbeziehen. Erziehungslotsen
  • informieren über Angebote für Familien und helfen, die Schwellen für die Inanspruchnahme dieser Angebote abzubauen,
  • vermitteln pädagogische Förderangebote oder freizeitpädagogische Angebote,
  • helfen die Schwellen zu Erziehungs- und Schuldnerberatungsstellen abzubauen,
  • unterstützen bei der Beantragung von Hilfeleistungen und beim Schriftwechsel mit Behörden,
  • unterstützen Kinder und Eltern bei den schulischen Erfordernissen und
  • geben praktische Tipps zur Bewältigung des Alltags, zur Tagesstrukturierung, zur gesunden Ernährung oder zum sinnvollen Freizeitverhalten.
Im Hinblick auf die Erarbeitung von Empfehlungen für die weitere Gestaltung des Programms hat die Wissenschaftliche Begleitung u.a. folgende Fragestellungen verfolgt:
  • Welche Motivation bringen die Erziehungslotsen für die unterstützende Erziehungsarbeit in Hilfe suchenden Familien mit?
  • Wie sieht die konkrete Vorgehensweise der Erziehungslotsen vor Ort aus und mit welchem methodischen Rüstzeug meistern sie ihre Arbeit?
  • Sind die Erziehungslotsen den Anforderungen in den Familien gewachsen?
  • Welche sozialstrukturellen Merkmale kennzeichnen die Familien, die die Hilfen der Erziehungslotsen in Anspruch nehmen?
  • Inwiefern nutzen die Erziehungslotsen die vorhandenen Unterstützungsnetzwerke von Jugendämtern und anderen Behörden vor Ort?
  • Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit weiteren Sozialisationsinstanzen wie Kindertagesstätten, Schulen usw.?
Den Abschlussbericht der Wissenschaftlichen Begleitung können Sie hier herunterladen.
»Den Abschlussbericht herunterladen
»Die Kurzfassung herunterladen

»Zu den Internetseiten des Programms "Erziehungslotsen"

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